Rufanlagen bilden in heutigen Pflegeheimen ein unverzichtbares Ventil dar, um Stürze zu vermitteln. Doch wie gelangen die Informationen schnell und zuverlässig von unserem Bettsensor zur entsprechenden Rufanlage? Das Zauberwort lautet Schnittstellen. Sie bilden die Grundlage für eine reibungslose Anbindung an Pflegesoftware und sorgen dafür, dass Informationen vom Bettsensor weitergeleitet werden können und sind daher essenziell, damit ein Notruf rasch erkannt und der betroffenen Person geholfen wird. Gleichzeitig stellen sie die Verbindung her und sorgen für den entsprechenden Datenaustausch. Besonders bei Rufanlagen in der Pflege und dem damit verbundenen Signal bei einer Sturzerkennung bedarf dieser Punkt eine besondere Aufmerksamkeit.
Der heutige Stand von Rufanlagen in der Pflegebranche
Der heutige Stand der Rufanlagen lässt sich relativ ernüchternd zusammenfassen. In den meisten Fällen besitzen sie kaum bis keine Intelligenz und können nur die nötigsten Signale senden. Diese beinhalten lediglich, dass es eine Bewegung gegeben hat, allerdings kann die Pflegekraft nicht erkennen, welcher Grad an Gefahr für den Patienten besteht. Handelt es sich um einen lebensgefährlichen Sturz oder doch nur einen normalen Aufstieg aus dem Bett? Neben der mangelnden Intelligenz sind es die Schnittstellen, die für eine schnelle Kommunikation sorgen und den Pflegekräften dabei helfen können, die Situation besser zu erkennen. Zwar gibt es dazu Systeme, die IP („Internet Protocol Adress“) nutzen und dadurch mit jedem Gerät in einem Netzwerk verbunden werden können. Dennoch ergibt sich oftmals die Problematik, dass entsprechende Vorgänge zunächst vom Hersteller freigeschaltet werden müssen. Es lassen sich daher einige Ansätze, aber auch viele Probleme feststellen, die sich die heutigen Rufanlagen zugewandt sehen.
Doch wie ist die Situation zum heutigen Standpunkt in Pflegeheimen wirklich? Leider muss man sagen, dass der Kostenpunkt und das damit vorhandene Budget für eine eventuelle Investition eine sehr große Rolle spielt. Im Gesundheitssektor gibt es i.d.R. zwei Gruppen: Auf der einen Seite der starke Fokus auf die Digitalisierung mit der nötigen Infrastruktur und auf der anderen Seite die Kostenreduzierung bei gleichzeitig einfacher Technik. Letztere Gruppierung geht dabei auch auf einen größeren Kostendruck zurück, der häufiger bei Pflegeheimen als bei Krankenhäusern der Fall ist. Dies führt dazu, dass Rufanlagen veraltet sind, ein altes Leitungsnetz besitzen sowie eingeschränkte Funktionalität vorweisen können. Eine Umrüstung ist bei diesem Fall sehr umfangreich und dementsprechend teuer. Hat man sich einmal für eine Rufanlage entschieden, dann bleibt man meist dabei und möchte ungern höhere Kosten verursachen. (hier können Sie den Beitrag zu unseren Tipps bei Rufanlagen noch einmal nachlesen)
Blick nach vorne – was die Rufanlage in Zukunft leisten muss
Gleichzeitig stellt sich natürlich die Frage, was eine Einrichtung von einer Rufanlage erwarten muss, damit a) keine teuren Umbauten von Nöten sind und b) eine zukunftsgerechte Lösung dargeboten wird. In erster Linie sollte die Rufanlage intelligent sein und beispielsweise erkennen können, welche Form eines Alarms ausgelöst worden ist. So kann es beispielsweise ein Alarm vom Birntaster am Bett oder vom Bettsensor gewesen sein. Bei den meisten Fällen wird lediglich erkannt, ob ein Alarm ausgelöst wurde oder nicht. Intelligenz kommt dann ins Spiel, wenn nach der genauen Ursache und Dringlichkeit gefragt wird, beispielsweise ob es sich um einen Sturz oder Bettausstieg gehandelt hat. Hinzu kommen smarte Funktionen wie eine Updatefunktion oder die Überleitung zu Schnittstellen. Bei schlechten Schnittstellen wird Funk oder WLAN benötigt, um diese zu „umgehen“ – dies ist jedoch nach heutigem Stand nicht genormt. Hier können sie sich ausgiebig über die aktuelle Norm VDE 0834 informieren.
In Zukunft wird es darüber hinaus möglich sein, dass ein sogenannter Certification-Service dafür sorgt, dass Pflegekräfte benachrichtigt werden, um was für einen Notfall es sich handelt. Darüber hinaus werden sich Updatefunktionen über Applikationen steuern lassen. Hinzu kommen neue technologische Möglichkeiten und Perspektiven, die Alarme z.B. via Smartphone für die Mitarbeiter abzubilden.
Wie man sehen kann, sind die Anforderungen an eine Rufanlage nicht gering, so dass die Wahl ebendieser von großer Wichtigkeit ist. Gleichzeitig stellen Schnittstellen eine übergeordnete Wichtigkeit dar, damit Rufanlagen spezifischere und verlässliche Informationen liefern können.
Wer unser Unternehmen verfolgt, weiß bereits, dass wir uns mit dem nevisCura Bett- und Raumsensor diesen Problemen angenommen haben und versuchen, eine effiziente Lösung zu kreieren. Dabei war es uns vor allen Dingen wichtig, dass unsere Produkte intelligenter sind als der bisherige Standard. Der Bettsensor arbeitet beispielsweise mit einer intelligenten Sensortechnologie, die für eine zuverlässige Informationsübermittlung bei einer Gefahrensituation sorgt. Wir übernehmen darüber hinaus die Kommunikation mit den Herstellern für einen reibungslosen Ablauf. Gleichzeitig sorgen wir dafür, dass sich die Rufanlagen einfacher und günstiger über Funk zu unseren Sensoren verbinden können.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://nevisq.com/bettsensor/